JA zur Gleichberechtigung
deshalb
NEIN zur Frauenquote!



Männer werden systematisch und erheblich benachteiligt.
Für Gleichberechtigung und gegen die Benachteiligung von Männern!


Entwicklung börsennotierter Unternehmen in Norwegen:
vor und nach Einführung einer Frauenquote

Bild: Mitgliederentwicklung deutscher Parteien nach Einführung der Frauenquote


Diagramm: Entwicklung börsennortierter Unternehmen in Norwegen. Adaptiert von Teigen und Heidenreich (2010, "The Effects of the Norwegian Quota Legislation for Boards"). In Norwegen wurden im Jahr 2003 börsennotierte Unternehmen ("public limited companies", ASA) zu einer Frauenquote von 40% bei Aufsichtsräten gezwungen. Seit Einführung dieser Pflichtquote ist der Frauenanteil bei Aufsichträten kontinuierlich gestiegen und der Männeranteil kontinuierlich zurück gegangen. Im selben Zeitraum ging auch die Zahl börsennotierter Unternehmen (von 599 im Jahr 2002 auf 362 im Jahr 2009) kontinuierlich zurück. Der Untergang börsennotierter Unternehmen verlief in etwa in gleichem Maße wie der Anstieg des Frauenanteils.

Dieses Beispiel zeigt, dass die Frauenquote der Wirtschaft erheblichen Schaden zufügt. Prekär daran ist, dass Norwegen von Feministen als Modell für die europaweite Einführung der Frauenquote gesehen wird. Ausgehend von diesen Daten, ist zu erwarten, dass nach europaweiter Einführung der Frauenquote in ganz Europa die Anzahl börsennotierter Unternehmen drastisch zurückgehen wird - mit all den negativen Konsequenzen das dies für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze in Europa haben wird.

Die Frauenquote widerspricht dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Chancengleichheit und damit dem Grundgesetz und den Menschenrechten. Da die Frauenquote bei Aufsichtsräten auch erheblich in die unternehmerische Entscheidungen eingreift, enteignet die Frauenquote in erheblichem Maße die Anteilseigner von Unternehmen. Anteilseigner sind nicht nur reiche Menschen sondern in erster Linie Kleinaktionäre oder Vermögensverwalter, die die Ersparnisse (zum Teil zur Alterssicherung) gewöhnlicher Bürger.

Die Ergebnisse zeigen nicht zwingend, dass Frauen in Aufsichtsräten per se dem Unternehmen schaden. Vielmehr zeigen sie, dass eine Frauenquote (verpflichtend oder selbst gewählt) dem Unternehmen schadet. Dies ist nicht überraschend, da durch Frauenquoten nicht mehr Kompetenz bei der Auswahl von Aufsichtsräten im Vordergrund steht sondern das (weibliche) Geschlecht.

Weitere relevante wissenschaftliche Arbeiten:
- Ahern, K.R. & Dittmar, A.K. (2012). The changing of the boards: The impact on firm valuation of mandated female board representation. Quarterly Journal of Economics, 127(1), 137-197.
- Mentes, S.A. (2011). Gender diversity at the board and financial performance: A study of the ISE (Istanbul Stock Exchange). Middle Eastern Finance and Economics, 14, 6-15.
- Adams, R.B. & Farreira, D. (2009). Women in the boardroom and their impact on governance and performance. Journal of Financial Economics, 94(2), 291-309.

Mitgliederentwicklung politischer Parteien in Deutschland:
vor und nach Einführung einer Frauenquote


Bild: Mitgliederentwicklung deutscher Parteien nach Einführung der Frauenquote


Diagramm: Mitgliederentwicklung der Parteien in Deutschland. Adaptiert von Bundeszentrale für politische Bildung. Lineare Trendlinien vor und nach der Einführung der Frauenquote (SPD: 1988, CDU: 1996, CSU: 2010) wurden zur Verdeutlichung hinzugefügt. Parteien ohne Frauenquote (FDP) oder einer später eingeführten Frauenquote (CSU) dienen als Vergleich. Die Linke (starker Mitgliederschwund) hat eine Frauenquote von >50%. Die Grünen (wenige Mitglieder) führten bereits bei der Gründung (1979) eine Frauenquote (>50%) ein. Es ist klar erkennbar, dass nach Einführung einer Frauenquote die Mitgliederzahl stark abnahm oder auf niedrigem Niveau verweilte. Der Mitgliederschwund war auch proportional zur Höhe der Frauenquote. Parteien mit einer relativ hohen Frauenquote (z. B., SPD, Linke) verzeichneten einen viel massiveren Mitgliederschwund als Parteien mit geringerer Frauenquote (z. B., CDU).

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Einführung einer Frauenquote die politische Meinungsbildung in Parteien erheblich beeinträchtigt. Diese ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass eine Frauenquote in erheblichem Maße Männer benachteiligt. Die Wahrscheinlichkeit ("Chance") als Mann ein politisches Amt in einer Partei mit einer Frauenquote zu erhalten ist teilweise um ein Vielfaches geringer als die einer Frau.

Am deutlichsten wird diese massive Benachteiligung von Männern bei den Grünen: Die Grünen haben eine Frauenquote von mehr als 50%, das heisst: Ein politisches Gremium von 3 Personen muss mindestens mit 2 Frauen besetzt werden. Effektiv bedeutet dies eine Frauenquote von etwa 60%. Dem gegenüber sind aber nur etwa 35% der Mitglieder der Grünen Frauen. Dies bedeutet, dass Frauen bei den Grünen eine mehr als 2,5-fach höhere Wahrscheinlichkeit ("Chance") haben ein politisches Amt oder Mandat zu erhalten als Männer. Anders ausgedrückt: Die politische Meinung männlicher Parteimitglieder zählt nur etwa ein Drittel soviel wie die politische Meinung einer Frau. Dies ist eine massive Benachteiligung von Männern aufgrund des Geschlechts.

Die Frauenquote in politischen Parteien widerspricht dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Chancengleichheit und damit dem Grundgesetz und den Menschenrechten. Da sie aber auch zu einem erheblichem Mitgliederschwund in den politischen Parteien führt, schadet sie auch in erheblichem Umfang dem Meinungsbildungsprozess politischer Parteien: Dieser politische Meinungsbildungsprozess in den Parteien ist essenziell für eine funktionierende Demokratie. Daher ist die Frauenquote auch eine Gefahr für die Demokratie in unserem Lande.


Gegründet am 08.02.2011
Letzte Änderung am 26.02.2013